Konzeption Freianlage Kressirer

Konzeption Freianlage Kressirer
Beschreibung des Bauortes und der Umgebung:
Der Garten umgibt ein Einfamilienhaus. Er grenzt im Norden an eine Spiel-strasse und im Süden an ein Feld. Das Grundstück ist Teil eines einzeiligen Neubaugebietes bestehend aus 6 Doppelhäuser und einem Einfamilienhaus.

Beschreibung der Planungskonzeptes:


Kiesfläche um das Haus:
Die Terrassen, der Weg zum Hauseingang und
das gesamte Haus ist mit einer unterschiedlich breiten Kiesfläche eingerahmt, die im Kontrast zu dem Holz des Hauses eine "massive,
steinige Erdung" darstellt. Die Rollkieszone wurde mit trockenheits-verträglichen Stauden und Gräsern bepflanzt und ist mit Natursteinblöcken aus Muschelkalk gegliedert.

Pufferzone zum Feld:
Der Garten grenzt im Süden an eine landwirtschaftliche
Fläche. Als Pufferzone zwischen Garten und Feld wurde ein zweischüriger Wiesenstreifen erstellt. Am Rand dieser Fläche und zur Gliederung der
Wiese wurden heimische Gehölze und Obstbäume gepflanzt.

Pergola:
Da der Eingang nicht an der Straßenseite ist, wurde der Weg zum
Hauseingang mit einer Pergola betont. Die Pergola wird mit Blauregen überrankt.

Zweiteilige Holzterrasse:
Die Terrasse wurde bewusst nicht vor dem Wohn-
oder Esszimmer platziert, damit von diesen Räumen eine freie Sicht auf dem Garten möglich ist. Die Lärchenholzterrasse ist zweigeteilt: Eine Sonnenterrasse und eine Schattenterrasse, die mit Wein überrankt wird.

"Flexibler" Sandkasten:
Mit Natursteinen eingerahmt wird der Sandkasten
später mal umfunktioniert zu einer zweiten Sitzgelegenheit evt. mit Feuerstelle.

Abgrabung:
Zur Belichtung des Kellers wurde aus Natursteinblöcken
(Muschelkalk) eine Abgrabung mit Treppe errichtet und mit trockenheits-liebenden Pflanzen bepflanzt. Die Abgrabung kann im nicht abgesicherten Bereich von Kindern beklettert werden.

Integration von Kunstobjekten:

Der Hauseingangsbereich wurde durch
einen Kieshalbkreis der mit Sträuchern abgepflanzt ist betont. In dessen
Mitte wurde eine Skulptur plaziert.

Kostenreduzierte Wegebeläge:

Nur der Eingangsweg und eine kleine
Fläche vor der Garageneinfahrt wurde mit Natursteinen (Granit) angelegt.
Die Parkplätze und die Zufahrten zur Garage als kostengünstige wasser-gebundene Wegedecken ausgeführt.

Kindergerechte Pflanzenverwendung:
Um den Kindern auch in und um die
Sträucher Spielmöglichkeiten zu ermöglichen, wurden Pflanzen mit Dornen oder giftige Pflanzen vermieden. Die Pflanzflächen wurden nicht durch-gehend dicht bepflanzt, um den Kindern Durchgänge zu ermöglichen.

Keine Umzäunung zu den Nachbarn:
Kinder und Tiere können ungehindert
die Grundstücksgrenzen überwinden.

Dach- und Fassadenbegrünung:
Zur Regenrückhaltung, zur optischen
Aufwertung des Hauses und zur Schaffung von Lebensräumen für Flora und Fauna.

 
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